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Holzoberfläche - Naturfinisch

 
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Frank Albrecht
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Âge: 58 Vierge

MessagePosté le: 18/08/2013 23:55    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Johannes,

jetzt verwirrst Du mich ein bisschen:

Schnellschliffgrund ist für mich der Clou G1, das ist für mich immer - zumindest von der Wirkung - gleichbedeutend mit Glattfix Porenfüller gewesen.
Warum meinst Du Schnellschliffgrund sei für unsere Modelle übertrieben?

@Walter:
Soweit ich es beurteilen kann, ist die Beize auf Wasserbasis nichts anderes, als in Wasser gelöste Pigmente, die dadurch tief in das unbehandelte Holz eindringen können. Ich bin mir zwar nicht 100% sicher, aber ich glaube kaum, dass die Pigmente an sich mit einem Lack unverträglich sein können.

Trotzdem gilt auch hier: Probieren geht über studieren! Nichts ist ätzender als ein versautes Finish wegen einer Unverträglichkeit des Untergrunds mit einer Lackschicht.

Grüsse und danke für euer Beiträge,

Frank






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Wolfgang
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MessagePosté le: 19/08/2013 06:49    Sujet du message: Répondre en citant

Also ich habe bei der Sedbergh zuerst mit eingefärbtem Porenfüller gearbeitet-musste aber bei den nachfogenden Schichten höllisch aufpassen,denn bei jeder weiteren Lackschicht (uneingefärbt-sonst wird man ja immer dunkler)bestand die Gefahr ,dass die erste eingefärbte Schicht angelöst wird und so eine unschöne Struktur entsteht.Ergebnis ist trotzdem schön geworden.
Bei der Austria Meise habe ich das Holz vor dem ersten Porenfüller (=Schnellschliffgrund)Anstrich einfach mit der Briefchenbeize (Mahagoni) mit Schwamm gebeizt,dannach kurz angeschliffen und der Rest ging Super.Die Beize ging so gut ins Holz hinein,dass ich weder mit Porenfüller streichen noch mit dem Klebelack noch dem Spannlack Probleme wegen Anlösens hatte.Wenn man beim Leimen des Holzes-ich habe übrigens die Bügemethode gemacht- ein wenig aufpasst- ergibt sich eine wunderschöne gleichmässige Oberfläche.
Ich werde diese Methode in Zukunft bei allen Oldies in Holzoptik beibehalten.Die Briefchenbeize ist günstig,stinkt nicht und kostet auch fast nichts.Man kann sie mischen und wenn das Holz einmal damit behandelt ist löst sich beim Streichen auch nichts mehr.
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Johannes
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Âge: 64 Sagittaire

MessagePosté le: 19/08/2013 07:46    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo zusammen,
Irgendwie passt das alles und widerspricht sich nicht.

Zum Schnellschliffgrund oder gleichgeartetem:
Schließt die Poren, füllt und lässt sich sehr gut schleifen.
Als Grundierung sicherlich für entsprechende Oberflächen richtig.

Es gibt aber auch reichlich Lacksysteme (auch hochwertige) welche
auf einen Lack aufbauen der so in Ergebniss ist wie die mit Schnellschliffgrund ff.
Da diese im Endergebniss auch nicht schlechter sind hat man den
Vorteil ein Gebinde weniger in der Ecke herum stehen zu haben.
Zu dem wollen wir [humm] doch Modelle bauen die dem Original
etwas näher kommen und es hat sich vor 70 Jahren kaum einer
die Mühe gemacht mit Porenfüller und weiteren Hilfsmittelchen
aus einem Segelfugzeug oder Hanggleiter ein Vertiko zu bauen Wink

Aber auch ich neige dazu lieber sauberer zu bauen als manches
Original zu seiner Zeit Confused

Gruß und eine schöne Woche
Johannes
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Wolfgang
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MessagePosté le: 19/08/2013 08:41    Sujet du message: Répondre en citant

Der einzige Blödsinn meiner Meinung nach ist,dass die wasserlöslichen Decklacke-ich habe bei der Sedbergh einen wasserlöslichen Seidenmatten Akryl genommen- nicht wirklich resistent gegen Lösungsmittel sind.Selbst bei Brennspiritus wird er sofort klebrig.Da aber Spannlack nicht UV beständig ist und der Wasserlack im Laufe der Zeit auch brüchig wird-ich hab da ein Stück Sperrholz (0,6mm)nach dem Lackieren mit dem Wasserakryl verbogen und da hört man es richtig leicht knacken wenn der Lack reisst-also ich werde meine Decklackierungen in Hinkunft-stinken hin stinken her- mit Kunstharzlack machen.
Nocheinmal der Aufbau:
1.Holz beizen-dannach anschleifen mit 400er-
2. dann 1x Porenfüller.
3.Dannach bespannen mit Diatex.
4.Diatex 3x Spannlack-Restholz ein zweites Mal mit Porenfüller.Dazwischen immer wieder leicht anschleifen und Staub entfernen.(Alles bei weniger als 60% Luftfeuchte wegen Weissflecken)
5.Am Schluß den ganzen Flieger 1-2 mal mit Kunstharzklarlack (seidenmatt/matt/glänzend je nach belieben) versiegeln.
6.Kennzeichen,Dekor etc. aufbringen
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helmut
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MessagePosté le: 19/08/2013 09:22    Sujet du message: hallo Wolfgang, Répondre en citant

du hast es richtig geschrieben
Spannlack ist nicht UV beständig - daher kommt auch die Färbung beim Sperrholz nur dauert es bis sich das Holz verfärbt ich habe meinen Fliegerfreund gefragt wie sie es Damals "Anno 1950" machten.
Nachdem es ja nach dem Krieg fast nichts gab, mussten sie fast alles biserl zusammenklauen - oder auf einen Spender hoffen - Geld dafür gabs nur wenig . Die Flieger bestanden aus Sperrholz, Fichten- oder Kieferleisten bespannt wurde mit Baumwollstoff - gestrichen mit Spannlack
auch der Rumpf soweit sie nichts anderes hatten.daher bekamen sie nachher die Färbung , Später haben sie dann Nitrolack genommen den sie auch bei Freunden oder Malermeister günstig bekamen wenn nicht sogar geschenkt, Damals war ja die Fliegerei etwas besonderes.

soweit mein Freund es berichtete
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Wolfgang
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MessagePosté le: 19/08/2013 09:36    Sujet du message: Répondre en citant

Wobei das Problem der Nichtbeständigkeit sicher nicht das Schiessen des Holzes ist(Verfärbung-mein Parkettboden verfärbt sich ja auch,oder der Holzwintergarten-auch wenn er UV beständig lackiert wurde)ich glaube nämlich,dass das Sonnenlicht den Lack zerstört.Bei uns Retroplanern weniger ein Problem-denn unsere Flieger liegen leider eh mehr im Keller als unterm Sonnenlicht-aber bei den Vintageglidern ist das sicher zu beachten-denn Sonnenlicht räumt mit dem Lack in einer Saison auf(und in der Folge auch die Bespannung)-und dann heisst es neu Bespannen sonst geht die Zulassung verloren.Bei den Manntragenden wird sogar der Spannlack mit Alupulver oder Ähnlichem eingefärbt damit er unter der Farblackierung länger hält.
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Frank Albrecht
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MessagePosté le: 19/08/2013 12:00    Sujet du message: Répondre en citant

Super, das sind mal brauchbare Informationen!

Für die manntragenden ist das UV-Licht wohl wirklich ein Problem, zumal die UV-Strahlung in der Höhe ja noch stärker ist. Aus dem Grund sind auch viele deckend lackiert, obwohl transparent natürlich besser ausschauen würde.

Zurück zum Modell:
Das mit der Rissbildung sieht allerdings super scale aus. Beat hat seinen Kranich mindestens 3x mit Parkettlack gepinselt. Auf die Risse kann man neidisch werden!

Was ist eigentlich der genaue Unterschied zwischen Acryl- und PU-Lacken?
Farbig habe ich die besten Erfahrungen mit Alkydharz-Lacken gemacht, muss mal schauen ob es die auch als Klarlack gibt.

Frank






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Wolfgang
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MessagePosté le: 19/08/2013 12:32    Sujet du message: Répondre en citant

PU Lacke (Polyurethan) sind glaube ich immer zweikomponentig und äusserst widerstandsfähig.Wenn ich Akryl Lacke meine,dann sprech ich von den neuen lösungsmiitelfreien Lacken auf Wasserbasis die sehr Umweltfreundlich sind.Aber auch diese Lacke -sie werden in der Autoindustrie verwendet-werden am Schluss mit 2 komponentenklarlack versiegelt.
Ich für mich unterscheide folgende Lacke:
2K Autolacke (hab ich auf der Petrel,verwendet auch immer unser Chris Williams,müssen mit Weichmacher versehen werden-halten aber ewig,kann man aber fast nur spritzen.

Kunstharzlacke (früher Terpentinlacke genannt) sind einkomonentig-können aber auch mit Härter gespritzt werden.Diese Lacke sind wenn sie eine gute Qualität haben für unsere Zwecke das Beste.Man kann sie mit dem Pinsel aber auch mit der Walze super verarbeiten-wird auch bei den meisten Vintageglidern so gemacht.
Und dann die neuen Akryllacke-Lösungsmittelfrei,geruchsneutral,mit Wasser zu reinigen und zu verdünnen-wären auch optimal-aber ich habe Befürchtungen hinsichtlich Reissens in 5-6 Jahren ,da unsere Bespannungen doch stark schwingen.Ich nehm diese Lacke nurmehr zum Cockpit streichen oder für andere Teile aber nicht für die Primärstrucktur unserer Modelle.
Zum Grundieren gibt es für uns den Porenfüller(oft auch Schnellschliffgrund genannt) und den guten notwendigen Spannlack-beide auf Nitrolösungsmittelbasis und für uns unverzichtbar-aber halt nicht als Endlackierung.

So-jetzt bin ich am Ende mit meiner Abhandlung-weiteres Wissen hat sicher Johannes

L.G. Wolfi
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Wolfgang
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MessagePosté le: 19/08/2013 12:34    Sujet du message: Répondre en citant

Alklydharz= Kunstharzlack-wie ich sage,das Beste für unsere Zwecke-gibt es sicher auch als seidenmatten Klarlack [good]
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Frank Albrecht
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MessagePosté le: 26/08/2013 18:48    Sujet du message: Répondre en citant

Kleine Fortsetzung zum Finish in Holzoptik.

Alkydharz-Lacke gibt es als Klarlack, wie Wolfgang richtig vermutete.

Ich habe ein Musterstück 0,4 mm Flugzeugsperrholz 3x mit Wasserbeize Farbton "Birne" behandelt. Nach dem Beizen immer schön fein geschliffen.
Danach 2x Clou G1 Schnellschliffgrund und ebenfalls schleifen.
Die Oberfläche finde ich schon richtig gut, könnte man eigentlich so lassen.

Es ist sehr schwierig den Glanz von so einem kleinen Stück auf Bildern wiederzugeben, darum habe ich drei Aufnahmen mit unterschiedlichem Lichteinfall gemacht.








Eigentlich gehört jetzt nach eine Lage Klarlack drauf.
Ist das als Schutz vor farbigen oder fettigen Flüssigkeiten gedacht? Aber unsere Modelle werden ja nicht so beansprucht wie Möbel oder gar Fußböden.

Frank






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Olli
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Inscrit le: 22 Juil 2006
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Âge: 56 Verseau

MessagePosté le: 26/08/2013 19:12    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo,

möchte mich auch mal zu Wort melden Wink
Ich habe hiermit sehr gute Erfahrungen gemacht

http://www.clou-shop.eu/l17-aqua-combi-clou-lack-lasur.html

Es ist eine Lasur auf Wasserbasis und hat eine tolle seidenglänzende
Oberfläche und lässt sich sehr gut mit Zwischenschliff verarbeiten.
Ich habe auf keines meiner Holzteile je irgend etwas wie
Porenfüller oder Schnellschliffgrund aufgetragen.
Das einzige Problem ist nur, dass die Lasur nicht absolut Wasserabweisend ist, aber im Regen fliege ich mit meinen Oldies sowieso nicht Wink

Eine Nachbehandlung mit Klarlack seidenmatt wäre wohl denkbar.
Ich habe mein Grunau Baby damit gestrichen und hatte mein L-Spatz
auch vor der Umrestaurierung damit gestrichen,
habe aber von Klarlack abgesehen.
Die Lasur gibt es in unterschiedlichen Farben und ist durch Zugabe von
von Wasser natürlich verscheidend deckend.

Gruß Olli



http://www.oliver-theede-oldtimersegler.de/
http://www.oliver-theede-oldtimersegler.de/oldtimerinteressengemeinschaft.htm


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