Hütter H 17b

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Eigentlich wollte ich im Herbst 2019 das "Aviatikum" (zeigt in einer Halle am Flugplatz Wiener Neustadt Exponate und Modelle von Flugzeugen aus der Geschichte der Österr. Luftfahrt) besuchen, doch der zuständige Betreuer verspätete sich und ich sollte im benachbarten Gebäudekomplex auf ihn warten. Dort wurden und werden von Hermann Mayerhofer unzählige Flugzeuge serviciert, abstellt oder instandsetzt.



An einer kaum beleuchteten Zwischenwand hing seit Jahren ein kleines Segelflugzeug mit der Kennung OE-350: wie sich heraus stellte, eine H 17b die zur Sammlung "Kalhlbacher" gehört(e). Diese wurde Seitens der Stadt Wiener Neustadt in den letzten Jahren aufgelöst und ich deshalb gefragt, ob ich nicht Interesse an dem Segelfugzeug hätte.
So kam ich in Besitz dieses Österr. Kleinsegelflugzeuges das ich in meiner Pension/Rente wieder flugfähig restaurieren möchte!

Zwischenzeitlich machte ich mich auf die Suche nach der Herkunft:
Gebaut wurde die / meine H-17b, mit zwei weiteren Baumustern, 1953 unter der Bauleitung von Georg Oberschneider von der Sportfliegergruppe Zell am See, früher "Zell am Moos", (Bundesland Salzburg in Österreich) und dürfte die Werknummer AB-03 haben.






Foto: dankenswerter Weise von Hans Resch / Zell am See

Die beiden anderen Maschinen erhielten später die Kennzeichnungen OE -341 (hängt heute im Technischen Museum Wien) - Foto Wikipedia / Technisches Museum Wien -



und OE-349 - ging angeblich nach Innsbruck.

Meine, nun mit dem Kennzeichen OE-350 blieb in Zell am See und wurde bis ca. 1956 von Hrn. Resch - einem der damaligen Miterbauer - geflogen und dann an den Segelfliegerclub Mittersill weitergegeben.
Bei einer Landung wurde das Höhenleitwerk, zwar wieder repariert, aber in Folge kaum mehr geflogen.

In den 60iger Jahren wurde sie von Toni Kahlbacher übernommen und im AVIATIKUM ausgestellt wurde!
So um 2010 wurde sie dort aus Platzmangel abgebaut und eben in der benachbarten Lagerhalle gelagert.
Bis auf ein paar, zumeist durch die Lagerung und Umlagerung entstandenen Schäden und Problemzonen



ist sie relativ gut in Ordnung:







Bevor`s daher an die Sanierung geht, hab ich mich, nach einigen Recherchen (ich hab zB.: bis jetzt noch keinen Hinweis gefunden, daß sie mal als Modell nachgebaut wurde!) entschlossen,
sie in "meinem" Maßstab 1:2,5 als RC-Modell nachzubauen!

Nachfolgend und in den nächsten Wochen und Monaten nun mein Bericht darüber!



"möge die Übung gelingen!"

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Nach dem Seitenleitwerk
ist nun auch das Höhenleitwerk fast Rohbaufertig!



Statt Kiefernleisten, hab ich diesmal Lindenleisten verwendet:
dtz. Gewicht 250 g!

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Nächster Arbeitsschritt sind die Rumpfspanten:
diesmal keine Frästeile, sondern alles in Stäbchenbauweise!

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Grundgerüst des Rumpfes:



und mit den ersten Beplankungsteilen