Darmstadt D 30

[Walter L.]

Hallo Thomas,

super, dass es weiter geht. Ich bin so gespannt, ob dein Mechanismus funktionieren wird. Ein sehr anspruchsvolles Projekt ist es auf alle Fälle!

Viele Grüße
Walter

[ThomasF]

Es sieht aus als ob ihr genauso gespannt seit ob der Plan auf geht wie ich.
Bis jetzt alles GUT!

Ich bin zwar kein Uhrmacher aber kann ja noch werden.





Die Schraube durch bekommen und die Mutter drauf war das größte Problem.
Hat jemand eine Idee wie man die Mutter sichern kann? Ist Hatz eine gute Idee?





Gruß
Thomas

[Johannes]

Hi Thomas,
schau mal unter:
http://www.loctite.de/loctite-produktsuche-29727.htm?countryCode=de&am.....tUID=000001F718

Ist vielleicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen aber hält
bombenfest - es gibt aber auch Sorten mit einem geringeren Losbrechmoment.

Gruß Johannes

[ManfredNeu]

Hallo Thomas,

prima, das alles so ok ist . Alles weitere wird ja eine spannende Angelegenheit .

Gruß

Manfred

[ThomasF]

Danke Johannes, egal ob Spatzen oder Kanonen, Hauptsache die Mutter fällt nicht irgendwann runter.





So die erste Außenfläche ist fast verlängert.

[ThomasF]

Langsam nimmt es Formen an.
Morgen kann ich die Fläche vom Brett nehmen und sehen wie stabiel es
ist.





Hier habe ich den zweiten Hebel auf die Fläche gelegt damit man sehen kann wie der andere eingebaut ist.





Gruß
Thomas

[Walter L.]

Hallo Thomas,

hast du mal kalkuliert, wieviel Mehrgewicht die Verstellung der V - Form mit sich bringt?

Auch wenn ich mit meinen ständigen Fragen nach Gewicht sicher einige nerve, frage ich trotzdem....

Mich interessiert nur, ob es bei der doch nicht so großen Gesamtfläche der D30 nenneswert ins "Gewicht" (sorry, eine andere Formulierung ist mir jetzt spontan nicht eingefallen...) fällt.

Viele Grüße und viel Erfolg!

Walter

[ThomasF]

Guten Morgen,

der Wahnsinn es geht und sieht gut aus.
Die Flächenspitze bewegt sich ca. 5,0cm auf und ab. Das vorhandene Spiel kommt aus den noch nicht endgültig Verleimten Scharnieren. Die Verstellung funktioniert gut. Ob die „Beulen“ des Hebels aus der Fläche ragen muss ich stäter sehen.













Walter, - Du und die Gewichte, aber ich muss zugeben, es könnte ein Problem werden.
Da meine „alte“ Fläche eine Styro-Abachi-Fläche ist, hatte ich Hoffnung. Diese Bauweise ist ja in der Regel schwerer als eine Rippenfläche.
Meine (eine Einzelfläche 2,0m) bringt 870g, als Vergleich.
Nun habe ich mal die Komponenten der Verstellung nachgewogen:
3 Zusatzservo´s 60g
Scharniere zwei 30g
Verriegelung 30g
Kabelsalat 100g
Hebel 25g
Zusammen 245g

So wie auf den Fotos habe ich z. Zeit 530g. Bleiben 340g für die Restbeplankung und Steckung. Aber selbst wenn ich bei 1000g lande will ich den Rest am Rumpf sparen und im Gesamtgewicht nicht weit über 5000g zu kommen. Das gibt dann nicht mehr als 90g/dm² und das ist dann noch fliegbar.
Reicht das zum mit fiebern - Walter.

Gruß
Thomas

[Walter L.]

Hallo THomas,

klar reicht das...

Man wundert sich wieviel Gewicht durch den Kabelsalat verursacht wird.....

Viele Grüße
Walter

[ThomasF]

Ja bei den Kabeln habe ich natürlich auch nicht am Durchmesser gespart. Je Fläche sind ca. 7m verbaut und zwei grüne Multiplex- Stecker. Ich habe auch in jede ca. 50cm Antenne (35Mgz) verlegt. Im Rumpf wird später, denke ich, kein Platz sein.

Ich habe mal versucht die Ausmaße und die Bewegung der Fläche darzustellen.
Foto Gesamteindruck.





Ausschlag nach oben.





Ausschlag nach unten.





Gruß
Thomas

[Johannes]

Hi Thomas,
die Idee finde ich super doch das Spiel ist sehr viel
klar beim normalen Fliegen bleiben die Flächen meist oben
doch willst du das ?
Beim meiner Hütter habe ich ein ähnliches wenn auch sehr viel kleineres Problem da habe ich z.Zt. +-2mm Spiel und das nicht bei deiner interessanten Konstruktion sondern bei popeligen Bolzen.
Die werden auch noch ausgetauscht doch spielfrei wird es
erst wenn die Bolzen konisch werden.
Vielleicht gibt es dabei dabei einen Ansatzpunkt um das
Spiel zu minimieren

Gruß und weiterhin so viel Einsatz


Johannes

[ThomasF]

Hallo Johannes,

da hast Du was falsch verstanden. Das ist kein Spiel. Das ist der mögliche Weg die Flächen mittels der Servo´s zu bewegen. Maximal nach oben oder unter. Spiel ist da, hoffe ich fast 0,0mm.
Das „Verstellen“ soll ja auch im Flug möglich sein.
Siehe Bild.





Hier nochmal der Stellhebel, im Langloch laufen die Servo´s die drei anderen Löcher sind für die Verriegelung Unten, Mitte und Oben.





Gruß
Thomas

[Walter L.]

Hallo Thomas,

wenn das klappt, die V-Form im Flug zu verstellen wird das einfach ein geniales Modell!!!

Ich drücke die Daumen, das deine Planung aufgeht.

Walter

[Johannes]

Sorry - schön das es dann spielfrei klappt

Johannes

[ThomasF]

Hallo Johannes,
ich habe über das „spielfrei“ und mein zurück – „ja 0,0mm Spiel“ nochmal nachgedacht! Und an meinem Teil gerackelt, da war dann doch „Spiel“

Die Gabelkopf-Kombi-Lager haben ein eingeschliffenes Gelenkauge durch das der Bolzen Kommt, eigentlich genial nur in meinem Fall gab es „spiel“ in Flugrichtung und Verwindung.





Ich hatte aber schon Axial- Gelenke mit bestellt, ohne genau zu wissen wo für nur weil die so schön waren!





Nun sind sie eingebaut und das „Spiel“ ist wirklich 0,0mm!

Danke Johannes immer schön mit schauen das ich keinen Mist zusammen Pfusche.

Die Harzbatzen bitte nicht weiter beachten, sieht man später nicht mehr, kommt noch Beplankung drüber.
Die Verriegelung ist da auch in so einem Batzen verschwunden und stabilisiert.


Gruß
Thomas

[ThomasF]

Das hat mit dem Bild des Axial- Gelenke nicht geklappt, hier ist es nun noch.

[Johannes]

[ThomasF]

"Experimentalmodellbau" – hört sich gut an – nun einfacher gesagt Probleme lösen wenn sie auftreten.

Heute sind wieder welche gelöst - Post aus Hong Kong die Servo´s für die QR und WK sind da.





Nun fehlen noch ein Servo für die Verstellung und der Kabelsalat im Rumpf. Kommt hoffentlich nächste Woche.
Dann mache ich einen Termin zum Anlage programmieren um zu sehen ob es sich lohnt weiter zu machen. Hoffentlich kann mir geholfen werden, denn die 6 Servo´s auf einen Schalter zu bekommen übersteigt mein Funkfernsteuerungsverständnis um ein vielfaches.
Gruß
Thomas

[Walter L.]

Hallo Thomas,

dein Projekt ist so richtig spannend! Halte uns bitte unbedingt auf dem Laufenden.

Viele Grüße
Walter

[ThomasF]

Guten Morgen,

bei mir ist die zweite Fläche auf dem Weg, Servo´s und Verriegelung sind eingebaut.





Ich habe mal ein Video gemacht von der Verriegelung – einmal ohne Verriegelungsgestänge, da sieht man besser wie es arbeitet

http://www.youtube.com/watch?v=ZsZ-DYsAq6k&feature=em-upload_owner

Hier mit Verriegelungsgestänge, da der Spalt für das Gestänge nur 3-4mm hat und die Stange 2mm ist jetzt nicht mehr viel zu sehen.

http://www.youtube.com/watch?v=0rrwwDT0XKg&feature=em-upload_owner

Die beiden Messinghülsen werden dann wie bei der anderen Fläche noch komplett in Harz fixiert.

Gruß
Thomas

[Walter L.]

Hallo Thomas,

ich kann nur den Hut ziehen

Solche kinematische Sachen sind überhaupt nicht mein Ding. Wie stellst du denn sicher, dass du für die verschiedenen V - Formen die Verriegelung exakt triffst? Ich gehe mal davon aus, dass du drei Positionen anfahren willst: neutral, negativ und positiv, oder?

Viele Grüße
Walter

[ThomasF]

Hallo Walter

„Sicher stellen“ – eine gute Frage.

Wie Johannes so schön geschrieben hat – ist ein Experimentalflugzeug.

Nun ich habe die Bohrungen mit einem 3mm Bohrer an gefast und hoffe, dass die Verriegelung von der Fase „eingefangen“ wird. Dann ist der Weg zwischen den Aufnahmen der Verriegelung nur ca. 1,0mm je Seite. Ich hoffe einfach das Servo drückt den Stift durch.

Gruß
Thomas

[Walter L.]

Ok, das hört sich vernünftig an....

Wir werden das Ergebnis abwarten (mit großer Spannung, also mach voran...)

[Christian_B]

Hallo Thomas,
ich habe Unterlagen von der D-30 und habe zwei Bilder für dich die den Verstellmechanismus der Flächen-V-Form zeigen.

Im Flächenmittelteil waren auf jeder Seite zwei senkrecht stehende Gewindespindeln eingebaut die über ein Fahradkettenantrieb rotiert wurden. Auf jeder Gewindespindel war eine "Mutter" mit einem geschlitzten Stahlblech in das eine Stahlgabel der Außenflächen eingriff und durch das drehen der Gewindespindel rauf und runter gefahren wurde. Die Drehung der Außenflächen wurde über durch den Holm gehende Bolzen der Außenflügel als Drehpunkt getätigt. Ich hoffe die beiden Bilder lassen genügend Details erkennen.


Quelle: Hans Zacher, Studenten forschen, bauen und fliegen, 60 Jahre Akademische Fliegergruppe Darmstadt, ISBN 3-9800568-0-5

Ich schreibe das hier nur für den Fall, dass Deine Lösung nicht wie gewünscht funktionieren sollte, was wir ja nicht hoffen. Vielleicht ist das noch eine Anregung für Verbesserungen wenn man weiß wie es im Original funktioniert hat.

Welche Version der D-30 baust Du, die erste vor dem "Breitsegeln" auf der Wasserkuppe oder die verbesserte Version mit schräg verlaufendem Heck des Rumpfbootes und feststehendem Seitenruder-Dämfungsteil mit kleiner Schutzkufe. Die Einstiegshaube war auch nach dem Wiederaufbau verändert worden mit festem vorderen Rumpfteil und einer besseren Plexiglashaube.

[ThomasF]

Hallo Christian,

danke für Deine Anregungen und Hinweise. Ich habe mich schon immer gefragt wie das Problem im Original gelöst war!
Mit einer vertikalen Spindel ist natürlich genial, damit ist auch die Last zwischen Bedienelement und bewegtem Teil entkoppelt, was ja bei mir noch das Problem ist.

Nun aber an meinem Modell ist das größte Problem der Maßstab. Bei einer Bauhöhe von 17mm ist nicht viel Platz für ausgefallene Mechanik.
Die Idee mit einem „nochmaligen“ Anlauf ist genau nach meinem Geschmack. Das ist ja auch „schon“ der zweite Versuch, man sagt ja alle guten Dinge sind Drei – aber ich will den Teufel nicht an die Wand malen.

Als Vorlage für den Bau habe ich die Zeichnung von Martin Simons gewählt. Ich bin nicht unbedingt der „Erbsenzähler“ bei der Umsetzung und dem suchen von Unterlagen. Meine Herangehensweise ist da mehr pragmatisch – es muss für mich machbar sein, mir Spaß machen und die Krönung ist dann noch – es fliegt!!

Also das Boot wird die Form nach M. Simons haben.
Die Dämpfungsfläche am Seitenruder wird fest sein. Mit dem Höheruder werde ich ein wenig „spielen“. In meinem Maßstab hätte es eine Spannweite von 34cm und eine Tiefe von 10cm – ganzschön klein.
Mein derzeitiges Modell hat ein HR mit einer Spannweite von 50cm bei einer Tiefe von 10cm das ist auch ganzschön klein.
Nun ich werde eine Aufnahme für ein Pendelleitwerk bauen und mich dann schrittweise mit immer kleineren Leitwerken an die Originalgröße tasten. Also das Höhenleiwerk wird ein Pendel werden.
Bremsklappen wird es auch nicht geben – da habe ich Angst vor /um die Festigkeit. Auch die Flächengeometrie weicht von Original ab meine Flächenspitze hat eine tiefe von 9,0cm zu einer Maßstäblichen von 4,8cm.

Ich habe da noch einige Fotos von meiner „alten“ D 30 zusammengestellt. Bis auf die Änderungen an der Fläche und dem Höhenleitwerk soll der Rest wieder ähnlich werden.






















Gruß
Thomas

[Christian_B]

Thomas, hauptsache ist doch, dass sie in der Luft wie eine D-30 aussieht. Deine erste D-30 sieht doch gut aus.
Ich würde nur das Höhenleitwerk links und recht an die Rumpfverdickung vor dem Seitenleitwerk setzen, das war beim Original auch so wie Du auf dem nächsten Bild sehen kannst. Die D-30 hatte ja ein kombiniertes Höhenleitwerk bei dem die Höhenruderklappe ausschlug und gleichzeitig der vordere Teil als Pendelruder entgegengesetzt mit ging. Es wurde also ein tragendes Profil erzeugt und dieses auch noch stärker angestellt (Anstellwinkel erhöht).

Ich weis leider nicht mehr die genaue Quelle dieses Bildes. Es stammt aber von der Akaflieg Darmstadt.

[ThomasF]

Ja, - bei der erste D – 30 wusste ich noch nicht wie ich das mit dem Pendelleitwerk durch die Rumpfverdickung lösen soll.

Das ist jetzt kein Problem mehr für mich – ich denke es wird sogar einfacher mit der Ansteuerung.
Ich will diesmal die Servo´s auch nach vorne legen und mit Schubstangen an lenken.
Das Foto ist klasse, es ist immer wieder schön, dass hier dann so viele Fotos gleichzeitig auftauchen.














D 30 mit Habicht





Gruß
Thomas

[ThomasF]

Eigentlich wollte ich ja die Funktion der Mechanik so schnell es geht prüfen, aber ich habe die falschen Kabel bestellt. Nun gilt es noch eine Woche warten.

So habe ich die Ruder angebaut und die Fläche soweit es möglich ist beplankt.





unten





oben









Gruß
Thomas

[Walter L.]

Hallo Thomas.

das geht ja zügig voran bei dir!

Weiter so

Viele Grüße
Walter

[ThomasF]

Die Kabel!





Gruß
Thomas