Mue 13e I

[ManfredNeu]

Hallo,

nicht dass ihr denkt wir sind tatenlos, das gemeinsame Projeht steht nur seit 8 Wochen still, weil Klaus schon so lange seinen Schweizer Kunden den Umgang mit bestimmter Technik beibringen muss . Ab Ostern soll es wohl wieder losgehen können .

Gruß
Manfred

[Klajo]

Hallo Modellbauer,
nun bin ich wieder zurück und es kann mit dem Bau weitergehen.



Ich werde nun am Höhenleitwerk weiter arbeiten.
Manfred hat mir die Befestigung aus Kunststoff gefräst. Das Leitwerk wird über eine Hakenvorrichtung hinten verdeckt gehalten und an der Nasenleiste wie beim Original mit einer Kronenmutter gehalten. Noch habe ich eine M3 Schraube genutzt, die später dann ausgetauscht wir.










Holm- und Rippenbruch
Klaus-J.
im oberen Bild sieht man die Krallen und der Bügel zur Anlenkung des Ruders




Bild Oben: Höhenruderauflage mit den Schlitzen rechts und links in den die Krallen eingreifen.


Hier ein kleiner Vorgeschmack: die Tragflächen (erste Anprobe der Rippen und der Flächensteckung

[Klajo]

Nun soll es ach einer unfreiwilligen Pause weitergehen.
Die Flächensteckung muss angepasst werden. Die Steckungstaschen für den Rumpf habe ich aus Sperrholz gefertigt und sollten nur ein Provisorium sein.
Ich habe mich dann umendschieden und die Taschen dann mit Kohle-Rowings diagonal umwickelt, dann mit Harz geträngt, in Folie gepackt und mit Tape fest umwickelt.





Die Wurzelrippe wird am Rumpf ausgerichtet



Die Taschen im Rumpf angepasst



Das Ypsilon steckt zum ersten Mal im Rumpf





Nun kann es mit dem Flächenbau weitergehen.
Anpassung des Ypsilons in der Flache






Auch an den Störklappen kann nun weiter gebaut werden.

[Klajo]

Nach einer weiteren "Sommer"-Pause geht es wieder vorran. Nachdem alle Halbrippen und ein Großteil der Verkasten endlich verleimt sind, habe ich die Auflage für die Störklappen mit samt des Servos eingebaut.





Die Endleiste hat eine Balsaverstärkung bekommen, die ein Verziehen trotz Sperrholzbeplankung verhindern soll.



Die Querruder werden parallel gebaut.




Aufbau und Schnitt des Querruders








Nachdem die Wurzelrippen am Rumpf ausgerichtet wurden (1,5 ° EWD),
habe ich die Bohrungen für die Verdrehsicherung gesetzt. Dann
wurde das Ysilon lose in den Holm gesteckt und die Wurzelrippen an den Flächenenden verleimt. Die Steckung wird erst später mit Harz verklebt, wenn ich die Flächen am Rumpf ausgerichtet habe.

[ManfredNeu]

Hallo Klaus,

schön dass es wieder weitergeht , super Arbeit . Hast Du Dir schon Gedanken wegen des genauen Ausrichten und Einklebens des Verbinders in die Fläche gemacht?

Gruß Manfred

[Klajo]

Nachdem kleine Teile der Beplankung zur Stabilität angeklebt sind und die Querruder fertiggestellt wurden, kam der Tag an dem ich "Sturmfreie Bude" hatte. Dieses war nötig, da ich das Wohnzimmer teilausräumen musste um den Bergfalken zum Ausrichten in seiner ganzen Größe aufbauen durfte. Manfred hat für die Tragflächen eine luxuriöse Helling gefräst, die in Höhe und Winkel einfach verstellbar ist.

[Klajo]

Die Flächen stehen 90Grad zum Rumpf.
Die V-Form beträgt 3Grad zu jeder Seite.






Da sich der Rumpf nach hinten verjüngt, muss eine "Pfusch"-Rippe angefertigt werden.





Nachdem mit Kreuzlaser, Schnur und Maßstab alles justiert wurde, konnte mit 5-Minuten Epoxy das Ypsilon und die Taschen angeheftet werden.

[Martin H.]

Um es mit Spocks Worten zu sagen "faszinierend !!!"

Eine echt super Bauausführung. Glückwunsch zum fertigen Rohbau.

Grüße
Martin

[michel]

Originale cette clé d'aile.

Michel

[henning jung]

Hallo Klaus ,

das sieht schon mal super aus .weiter so

Gruß aus dem Siegerland

Henning

[Klajo]

Nachdem ich den Flieger heile in den Keller transportiert habe, wurden die Kohleverbinder mit angedickten Harz mit den Sperrholzrippen verklebt.
Ich habe bewußt die Verbinder nur mit den Rippen verbunden, damit die Kraft hierüber in den Holm eingeleitet wird.




Nach einigen Tagen der Ruhe, wurden die Kabel eingezogen und mit der Verkastung begonnen. Bei der Größe des Modells sollte man schon in anbetracht der Längen auf den Kabelquerschnitte achten. Hier wurden
0,5mm² Silikonkabel verwendet.





Die Verkastung besteht aus vier Abschnitte. An der Wurzelrippe bis Ende des Ypsilons wurde beidseitig 1mm Sperrholz verwendet. Dann folgt 0,6mm beidseitig, 0,6 mm einseitig und am Flügelende 0,4mm einseitig.
Alles in Sperrholz.






Die Energieversorgung erfolgt über Multiplex-Stecker , die in der Wurzelrippe verschraubt werden, im Rumpf werden die Buchsen lose verlegt.



Da der Rumpf sich nach hinten verjüngt, muss eine "Pfuschrippe" erstellt werden. Jetzt habe ich einen sauberen Übergang zum Rumpf.





Nun folgt die Sperrholz-Beplankung, für mich das erste Mal.
Vor Weihnachten brauche ich nicht mehr verreisen, somit wird es wohl zügig weitergehen.
Holm- und Rippenbruch
Klaus-J.

[Klajo]

Machmal läuft es wie am Schnürchen, das Material gleitet durch die Hände und alles klappt auf Anhieb. Machmal auch nicht.......dazu aber gleich.

Erst zeige ich euch die angepassten Bremsklappe, die ja nach oben und unten synchron ausfahren. Um eine steife Klappen zu bekommen, habe ich mich für 3mm GFK-Platte entschieden, die später mit 0,4mm Sperrholz
beplankt wird. Dar Schacht ist 4mm tief, sodas genügend Raum zur Feinjustierung vorhanden ist. Da die Klappen an einem Hebel sitzen, muss man beim Ankleben aufpassen, das der Abstand oben und unten gleich ist.



hier die untere Bremsklappe (Bild unten)



Der Bereich der Klappenmechanik wird beplankt.




Nun sollte die vordere Beplankung um den Nasenbereich herum gezogen werden und bis zum Holm reichen.
Im Internet habe ich mich informiert und Manfred hat mir gute Ratschläge gegeben, wie man Sperrholz um enge Radien biegen kann.
Als erstes habe ich versucht das Sperrholz nass vorzubiegen. Das Biegen klappte auch ganz gut, aber ich könnte das vorgeformte Holz nicht formschlüssig an die Rippen bügeln.
Nächster Versuch: Sperrholz zuschneiden, schäften an den Übergängen
und mit der Weißleim-Bügel-Methode auf den oberen Holm angebügelt.
Sperrholz gut befeuchtet und langsam händisch um die Nasenleiste biegen.












Jedesmal beim Biegen über 90° bekam ich kleine Risse, die dann weiter aufrissen. Ausserdem folgte die Beplankung nicht den Rippenverlauf, sodaß der Nasenbereich eine Säufernase ähnelte oder es brach und es entsand ein Knick.
Nach einem Wutanfall habe ich Teile der Beplankung wieder runter reißen müssen. Kurzer Hand habe ich mit dem Bandschleifer 3mm von der "Nasenleiste" abgeschliffen. Jetzt kann separat die Beplankung oben und unten aufgezogen werden. Eine Abachi-Leiste wird dann nach alter Manier stumpf davor geklebt.







Jetzt macht es wieder spass und es läuft rund........

Holm- und Rippenbruch
Klaus-J.

[Wolfgang]

Du nimmst viel zu lange Rippenfelder für die Sperrholzbügelmethode.Du darfst höchsten ca 30 bis 40 cm Stücke also ca. 3-4 Rippemfelder in einem Aufwand bebügeln.Ausserdem muss der Weissleim vor dem Bügeln auf beiden Seiten gerade glasklar aufgetrocknet sein -nicht durchgetrocknet und dann musst Du an der Nase beginnen das trockene Sperrholz-fixiert mit zwei Nadeln-schön unter dauerndem Anfeuchten mit dem Folienbügeleisen (nicht vom Wäscheschrank-ist zu heiss) wie bei einem Möbelkantenumleimer zurest Richtung unterer Holm und dann Richtung obererer Holm aufbügeln -oder umgekehrt.Dann gibt es keine Risse und keine Beulen.
Braucht ein wenig Geduld-funktioniert aber 8bei mir schon beim 5 ten Segler Petrel,Sedbergh,Grüne Post,Austria Meise,SG 38 und jetzt vor kurzen wieder beim Sturmvogel-dort siehst Du auch wie ich es gemacht habe.

[Wolfgang]

Übrigens Deine Holmlösung ist cool-I hoffe aber nur dass Dir der Holverbinder nie nie nie brechen wird.Dann nämlich musst Du den Flieger womöglich dann noch unbeschädigt-an die Decke hängen und kannst nicht mehr damit fliegen.

[Klajo]

Wolfgangs guten Tipps werde ich sicher beim nächsten Projekt umsetzen!
Danke für die Ratschläge.

hier ein kurzer Statusbericht bevor das Jahr zu Ende geht:

von Manfred habe ich gefräste "Verstärkungen für Rippenaufleimer"
bekommen, dadurch spare ich viel Zeit und die Fingernägel bleiben ganz.




Nun die zeitintensive Arbeit für die Rippenaufleimer










Die Nasenleiste besteht aus 10x4x1000mm Abachi die geschäftet und mit Weißleim angeklebt wird.
Parallel zu den Aufleimer schleife ich die Nasenleiste, erst mit dem Bandschleifer, dann mit langen Schleiflatten.







Ich wünsche allen einen guten Rutsch und nächstes Jahr geht es weiter.

Holm- und Rippenbruch
Klaus-J.

[ManfredNeu]

Hallo Klaus,
sieht ja auch ohne Sperrholznase ganz gut aus . Das neue Jahr ist da und Du bist sicher wieder im Keller und am und . Komme mal zum "kontrollieren" vorbei.

Gruß
Manfred

[Klajo]

Hallo Zusammen,
nun möchte ich euch zeigen, was ich im neuen Jahr bisher geschafft habe.
Bei den Rippenaufleimer habe ich erst einmal eine Pause eingelegt.
Mit den Kabinenhauberahmen soll es weiter gehen. Die Kontur habe ich von der Dreiseiten-Ansicht abgenommen und mit Hilfe zweier Hilfsspanten den Verlauf der Haubenoberseite nachgestellt und auf einer Holzplatte aufgezeichnet. Aus ®Depron wurde die Seitenansicht der Haube ausgeschnitten um den Verlauf der Haube am Rumpf zu überprüfen.








Für die Scheiben wird 1mm Vivak verwendet, dadurch muß der Rahmen 1mm von der äußeren Kontur abstehen.






Der Rahmen wird aus 6x1mm Messingrohr aus der Hand gebogen und in einer Form auf Maßhaltigkeit überprüft.

[Klajo]

Der Hecksporn ist aus 2mm Alu gebogen und als Ferderung dient eine Kugelschreiber-Feder. Die Dämpfungseigenschaften sind völlig ausreichend.
Der Freischnitt für den Ferderweg wird später von beiden Seiten mit Sperrholz verstärkt.









Nun soll noch die Haubenverriegelung erstellt werden. Dazu demnächst.

Holm- und Rippenbruch
Klaus-J.

[Klajo]

Hallo zusammen,
meinen Bergfalken habe ich heute draußen aufbauen können.





Mittlerweile ist die komplette Beplankung aufgebracht. Auch die Störklappen sind mit Sperrholz beschichtet.



Die Messingrohre der Kabinenhaube sind grundiert(braunrote Farbe).






Im Cockpit-Bereich habe ich eine Bodenplatte mit aufklappbaren Teil eingebaut. Unter der Platte sitzt später der Empfänger.



Höhen- und Seitenruder sind schon mit Diacov1000 bespannt.
Zuvor wurde der komplette Flieger drei mal mit Schnellschleifgrundierung
behandelt.
Es werden nur die Rippenfelder der Tragflächen bespannt, der Rest wird lackiert.
Der Rumpf wird hingegen komplett lackiert.






Ich hoffe, das die Bespannung zügig aufgebracht werden kann, so dass der Flieger in diesen Sommer seinen Erstflieg erleben kann.

[Klajo]

Hallo, ich durfte wieder einige Abende im Keller verbringen.
Der Innenausbau wurde begonnen und zeitgleich habe ich bei trockenen Wetter draußen die Flächen und den Rumpf zweimal grundiert.



An den Hebeln für die Kabinenhaube kommen später noch Kugeln als Abschluss.







An den Tragflächen sind nur die Rippenfelder bespannt.
Die Bespannung erfolgt mit Diacov, eine wirklich gute Empfehlung aus diesem Forum! Kann ich nur weiterempfehlen. Es ist nicht leicht zu schneiden, aber mit ein wenig Übung und scharfen Werkzeugen geht es gut von der Hand. Hier die Tragflächeoberseite:




Tragfläche von unten:




Der Rumpf ist auch schon fertig bespannt




In den nächsten Tagen wird der Rumpf lackiert. Die Flächen sollen nur dort lackiert werden, wo keine Bespannung ist. Die Rippenfelder sollen im Fug durchscheinen.

Bis dann
Klaus-J.

[Johannes]

Hallo Klaus,
sehr saubere und interessante Baustelle.
Freue mich schon darauf das Flugzeug in natura zu sehen

Johannes

[ManfredNeu]

Hallo Klaus,

so sieht also das Cockpit des Bergfalken ohne Steckung durch den zweiten Sitz aus. Klasse. Dann kann es ja bald in die Luft gehen. Das bisschen Pinseln geht doch bestimmt schnell, oder?
Gruß
Manfred

[ManfredNeu]

Der Erstflug von Klaus' Bergfalken naht

Manfred



es ist ein wunderbares Modell geworden . Glückwunsch Klaus.

Gruß
Manfred

[Johannes]

Sieht Spitze aus Klaus

Achte beim Erstflug darauf das Du einen guten
Schlepppilot bekommst - mein Lieblingschlepppilot
fällt ja dann aus

Gruß und viel Erfolg

Johannes

[Klajo]

Hallo Retro-Fans,

heute hatten wir Kaiser-Wetter und der Bergfalke durfte zum ersten Mal in die Luft.
Es war einfach toll: problemloser Start, Flug ohne Probleme, kaum nachtrimmen und eine schöne Landung mit gut wirkenden Störklappen.

Da dieses Projekt nun sich dem Ende neigt und ich nun hoch zufrieden diese Zeilen schreibe, möchte ich mich erstmal bei allen Beteiligten herzlich bedanken:
Jürgen Assmmann hat den Rumpf in 3D konstruiert und mit tollen Tipps dokumentiert.
Paul Siemens hat die Tragflächen aus der 3-Seitenansicht in CAD übernommen und alle Details für die Fräse entworfen.
Stefan Siemens hat die Flächenverbinder hergestellt und unter anderen den Schwerpunkt ermittelt.
Manfred hat den Frästeilesatz erstellt und hatte immer einen guten Ratschlag parat.
Markus Fölling war der zuverlässige Schlepp-Pilot, der den Bergfalken sicher auf Höhe brachte.

Der Bergfalke bringt nun 6,6 kg auf die Waage. Der Schwerpunkt liegt bei 86mm, exakt der von Stefan berechnete.





Beim heute Erstflug wurde nur auf Höhe etwas nachgetrimmt und die Querruder-Differenzierung auf 50% erhöht.

[Klajo]

Der Flieger bekommt natürlich in den nächsten Tagen noch eine Kennung.

[Klajo]

Hier ein Nachtrag aus dem Keller:

[ManfredNeu]

Ja, der Klaus hat zwei tadellose Flüge mit dem Bergfalken absolviert und konnte alle Bedenken wegen der ungewöhnlichen und dem Original nachempfundenen Flächenverbindung beiseite räumen . Das Flugbild ist wunderschön und originalgetreu.
So ist nun auf dem zweiten Sitz Platz für den Fluglehrer oder Passagier.
Der Aufwand hat sich gelohnt.
Mal sehn ob und wann auch meine Mue13e in die Luft kommt?

Manfred

[VincentB]

Hallo Klaus, bravo pour cette belle construction et ces premiers vols

[Johannes]

Herzlichen Glückwunsch Klaus zu den Erstflügen

Ich wünsche Dir immer beste Landungen und viel Spaß beim
Fliegen mit den wunderschönen Fluggerät

Johannes