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Enddreißiger
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Klaus
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MessagePosté le: 03/01/2011 19:50    Sujet du message: Enddreißiger Répondre en citant

Hallo,

obwohl ich ab und an schon ein paar Fragen und Anregungen geschrieben habe, möchte ich mich zur Einstimmung kurz vorstellen und ein paar Worte über den bisherigen Werdegang meines Projekts verlieren.

Es war einmal … vor knapp 10 Jahren …: Ich selbst war damals noch „Mittdreißiger“ und flog leidenschaftlich gern (aber nicht unbedingt gut) Modellhubschrauber. Da ich seit jeher auch von Segelfliegern begeistert bin, blätterte ich in den beiden ersten Bänden der Simons-Trilogie. Es kam, wie es kommen musste, ich sah diesen eleganten Segler aus den „Enddreißigern“.
Schnell war klar, der wird gebaut. Modellbaupläne und Nachbauten gab es schon mehrere, aber alle hatten so ihre Fehler. Obwohl ich keine Wettbewerbsambitionen habe, sollte der Segler – soweit es geht – Scale werden. Anfragen bei den (Modellbau-) Verlagen, bei anderen Modellbauern usw. brachten einige Pläne ins Haus, jedoch keinen wirklich verwertbaren. Bis ich, mehr durch Zufall, nach etwa einem Jahr Recherche an einen sehr netten Herrn geriet, der für meinen Enddreißiger einen neuen Plansatz für das Original erstellt hatte.
Nachdem ich mein Vorhaben geschildert hatte, war er bereit, mir einige Pläne aus dem Plansatz zur Verfügung zu stellen und ins tiefste Niederbayern zu senden. Damit ging es ans Zeichnen. Obwohl meine Flächenflieger bisher nicht annähernd so groß waren, entschied ich mich schließlich für den Maßstab 1:4, also über 4 m Spannweite!

Hier mal ein erstes Bild vom Laminieren der Ober- und Untergurte für den Hauptholm aus Birkenfurnier:








Bis gleich...
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Klaus
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MessagePosté le: 03/01/2011 19:52    Sujet du message: Répondre en citant

Weiter gehts...

Das Zeichnen machte eigentlich Spaß. Eigentlich, das heißt, ich hatte einen kompletten Spantensatz gestrakt und mit Ausnehmungen usw. gezeichnet, jedoch immer Zweifel daran, dass der Strak korrekt ist. Auch mehrere Kontrollen brachten keinen Fehler zu Tage, bis ich in einem Aufsatz den Unterschied zwischen relativem und absoluten Strak erklärt fand...
Also alles wieder neu: Jede Rippe als Zwischenprofil berechnen, auf Größe skalieren, geometrische Schränkung berücksichtigen usw.

Wer sich bis jetzt durch den Text gequält hat, wird sich fragen, warum der Segler nicht schon lange fertig ist... Nun, da ich irgendwann erkannt hatte, dass eine Flächenhälfte schon ca. 200 Spantenteile benötigt, fasste ich Ende 2004 den leichtsinnigen Beschluss, mir eine CNC-Fräse selbst zu bauen. Da es damals noch bei weitem nicht die Informationsdichte zu diesem Thema gab, wie heute, zog sich dieses Projekt bis Anfang 2008 hin.
Zwischendurch hat sich die Familie um 100 % vergrößert, so dass es den erfahrenen Familienvater unter uns kaum wundert, dass da nun auch eine Prioriätsänderung zu Lasten des Modellbaus angesagt war (bzw. angesagt wurde)...

Mittlerweile sind die Ober- und Untergurte verkastet. Die Dinger sind steif, sehr steif. Ich hoffe nur, nicht zu steif:









Weiter gehts gleich...
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Klaus
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MessagePosté le: 03/01/2011 19:56    Sujet du message: Répondre en citant

... und noch ein Absatz:

Etwas Neuland (für mich) habe ich auch mit dem Beschlag für den Hauptholm betreten. Das Teil ist wie beim Original aus mehreren Teilen aufgebaut, jedoch nicht verschweißt – das würde meine Fähigkeiten definitiv überschreiten – sondern hartgelötet.

Hier die Einzelteile und einzelne Bauschritte:









In einem Bericht habe ich einmal gelesen, dass ein Modellbaukollege so einen Beschlag mit Säge und Feile bewaffnet an einem Wochenende erstellt hat. Nun, bei mir hat das fast ein Jahr gedauert...













Und nun noch ein letzter Absatz...
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Klaus
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MessagePosté le: 03/01/2011 19:59    Sujet du message: Répondre en citant

Ganz zufrieden bin ich mit dem Holmbeschlag noch nicht, aber zu einem Neuanfang konnte ich mich bisher nicht durchringen. Also habe ich endlich mit den Rippen angefangen (erst mal eine Seite).





Das ist der momentan vorzeigbare Baufortschritt. Ich hoffe es werden mir jetzt nicht alle sagen, dass das ja noch nicht einmal richtig angefangen ist...

Viele Grüße
Klaus.

PS: Ach ja, das Baumuster, das ich nachbaue, haben wohl die meisten schon am Beschlag erkannt?
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Stephan
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MessagePosté le: 03/01/2011 20:28    Sujet du message: Répondre en citant

« Klaus » a écrit:
...PS: Ach ja, das Baumuster, das ich nachbaue, haben wohl die meisten schon am Beschlag erkannt?

Shocked Shocked Crying or Very sad Crying or Very sad ... und nein ich habs noch nicht eraten Confused Dummerweise werden im Simons die Beschläge nicht abgebildet Laughing aber, da du sagst schon oft nachgebaut und immer falsch, tipp ich mal auf Spalinger S18 II oder III [humm]
Und was mich besonders freut, wiede mal ein Talent mehr im deutschen Retroplanebereich [amen]
Gruß
Stephan
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Klaus
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MessagePosté le: 03/01/2011 20:41    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Stephan,

wenn ich mir das
http://www.wlm-modellbau.de/default.php?goto=ruedi&seite=5
anschaue, denke ich, dass es keine Spaliger ist... Laughing

Gruß Klaus.
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Walter L.
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MessagePosté le: 03/01/2011 23:03    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Klaus,

als regelmäßiger Aufwind - Leser sieht mir das sehr nach einem Reiher im Maßstab 1 : 4 aus....

Unglaublich, deine Geduld über Jahre hinweg. Willkommen im Club der Verrückten....

Weiter so!

Viele Grüße

Walter
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Johannes
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MessagePosté le: 04/01/2011 07:52    Sujet du message: Répondre en citant

Shocked Shocked Shocked Confused Confused
Ich schmeiße mein ganzes Zeug jetzt weg und baue Bööötchen Crying or Very sad

Hallo Klaus,
einfach nur genial wie und mit welcher Ausdauer an diesem
Projekt arbeitest [amen] [amen]
Mach weiter so und gib nicht auf Very Happy

Eine kleine Frage am Rande:
Wie so hast du die Holmgurte aus einem Stück lameliert?
Es hätte der Knick doch gereicht und der Rest könnte geschäftet werden?

Auch von mir ein dickes Willkommen
Johannes
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Klaus
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MessagePosté le: 04/01/2011 08:41    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo,

@Walter: Du hast natürlich Recht. Du meinst sicher diesen Artikel: Aufwind 03/2004
Ein sehr schöner Vertreter seiner Art!

Mit dieser Seitenansicht wird mein Ziel etwas klarer:




Citation:
Willkommen im Club der Verrückten....

Das ist eine der höchsten Auszeichnungen, die es im Modellbau zu vergeben gibt! Herzlichen Dank! [amen] Laughing

@Johannes: Aufgeben tue ich bestimmt nicht, es geht halt nicht so flott wie bei euch. Aaabber: Es macht sehr viel Spass.

Citation:
Ich schmeiße mein ganzes Zeug jetzt weg und baue Bööötchen

Na dann bitte ich Stephan diesen Thread zu löschen! Gerade du darfst nicht so tiefstapeln! Ich habe hier doch nur einen kleinen Anfang gezeigt..[argh]

Citation:
Wie so hast du die Holmgurte aus einem Stück lameliert?
Es hätte der Knick doch gereicht und der Rest könnte geschäftet werden?

Ja, es führen viele Wege nach Rom... [humm] Hätte ich aber nur die Neigung des Flügelknicks genommen, so hätte ich maximal ein Schäftverhältnis von 1:6 bekommen, was mir so nahe am Rumpf zu wenig war. Ein wechselweises Schäften der einzelnen Lamellenlagen wäre zwar handwerklich sehr schön, hätte aber doch zu einem erheblichen Mehraufwand geführt.
Da entsprechendes Furnier problemlos in der Länge zu haben war (da brauche ich dir ja nichts zu erzählen... Very Happy ) habe ich die Lagen formverleimt, was zu einem relativ homogenen Aufbau geführt hat. Wenn du die Verjüngung der Gurte nach außen hin meinst, so ist dazu zu sagen, dass diese in der Breite erheblich abnehmen. Letzlich habe ich zugunsten einer guten Verleimfläche zu den Holmseitenwänden die Gurthöhe nur wenig verjüngt. Aber aufgrund der Kastenform sind die Dinger furchtbar steif, was mir ein wenig Sorgen macht.

Viele Grüße
Klaus
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Christian_B
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MessagePosté le: 04/01/2011 12:57    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Klaus,
ist schon fantastisch wie Du den Reiher nach Originalplänen baust!

Mich stört nur ein kleines Detail im Bild der Holmverbindung. Du hast da ein Stück Holm mit Stegen gebaut um die Metallteile zueinander anzupassen, dieses Bild meine ich. In diesem Bild haben die Stege Zapfen die in den Holmgurt gehen. Ich hoffe, dass ist nur bei dem Dummy so! Bitte schwäche den Holmgurt nicht durch solche Zapfen. Der Holmgurt wird dort Schon von den Schrauben genügend geschwächt. Die Metallzungen sollten die Belastungen dort übernehmen, daher klebe sie zusätzlich noch fest.



Christian
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Stephan
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MessagePosté le: 04/01/2011 13:45    Sujet du message: Répondre en citant

« Klaus » a écrit:
...Na dann bitte ich Stephan diesen Thread zu löschen! ...

[humm] ... nö, abgelehnt [arf]
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Klaus
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MessagePosté le: 04/01/2011 16:50    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Christian,

« Christian_B » a écrit:
...Mich stört nur ein kleines Detail im Bild der Holmverbindung. Du hast da ein Stück Holm mit Stegen gebaut um die Metallteile zueinander anzupassen, dieses Bild meine ich. In diesem Bild haben die Stege Zapfen die in den Holmgurt gehen. Ich hoffe, dass ist nur bei dem Dummy so! Bitte schwäche den Holmgurt nicht durch solche Zapfen. Der Holmgurt wird dort Schon von den Schrauben genügend geschwächt....


Der Holm, den du meinst, ist lediglich eine Schablone für den Bau des Holmbeschlages. Die senkrechten (eingezapften) Teile dienten zur Ausrichtung der Obergurte und Untergurte in der richtigen Neigung. Die Hilfsvorrichtung gibt es mittlerweile nicht mehr, da es beim Hartlöten des eigentlichen Beschlages etwas schwarz wurde... [arf]

Bei der Schwächung des Holmes durch Schrauben bin ich absolut auf der sicheren Seite, da der Holm originalgetreu aufgebaut ist (Breite 39 mm, Höhe 52 mm) und damit reichlich überdimensioniert ist. Anders sieht es hingegen mit dem Beschlag aus. Die Teile sind zwar mit FEM nachgerechnet, sie reichen jedoch nur bis ca. bis ca. 10 kg Abfluggewicht und 8g...

Schöne Grüße
Klaus.

Citation:
[humm] ... nö, abgelehnt [arf]

Na bitte, ihr habt es nicht anders gewollt... Laughing [fiufiu] [arf]
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Johannes
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MessagePosté le: 04/01/2011 22:50    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Klaus,
dein Beschlag sieht einfach traumhaft aus,
da ich aber wenig Ahnung von Segelflugzeugen habe fehlt mir
so einiges zum Verständnis des Teiles.
Kannst du mir bitte die rot markierten Teile erläutern?

Gruß Johannes

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Klaus
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MessagePosté le: 05/01/2011 07:44    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Johannes,

der Hauptbeschlag ist ein sehr ausgeklügeltes System, weshalb ich auch annahm, dass damit der Flugzeugtyp sofort klar wäre...

Da mein Enddreißiger als reines Wettbewerbsflugzeug (heute würde man sagen „Hochleister“) gebaut wurde, war eine kurze Auf- und Abrüstzeit von wesentlicher Bedeutung. Landete man nämlich vorzeitig im Tal, weil man z. B. keine Thermik mehr gefunden hatte, dann durfte man innerhalb der vorgegebenen Zeit wieder neu starten. Dies bedeutete also, schnell abrüsten, zurück zum Hang, aufrüsten und los...





Die gesamte Auf- bzw. Abrüstzeit betrug bei einer Mannschaft von vier Mann zwei Minuten. Als erstes werden die Flächen in den Rumpf eingeschoben. Oben im Rumpf ist ein Loch, durch das eine Art „Steckschlüssel“ geschoben wird, der bei (1) in den Beschlag eingreift. Durch Drehung wird die Spindel (4), die auf einer Seite ein Rechtsgewinde und auf der anderen Seite ein Linksgewinde hat, gedreht. Geführt wird die Spindel mit einer Hülse (5), die durch die Halterung (6) (zweiteilig, in meinem Fall mit zwei M1,4 verschraubt) mittig gehalten wird.
Über das Gewinde verschieben sich die beiden Hauptbolzen (2), die jeweils auch eine Verdrehsicherung haben, die in die Stäbe (3) greifen. Das linke Bild zeigt den Bolzen im verriegelten Zustand, die rechte Seite zeigt die Bolzen ganz herausgezogen.
Die Verbindung der Fläche mit dem Rumpf erfolgt über zwei Bolzen je Seite, die mit einem Hebel ein- bzw. ausgerückt werden können. Das Höhenleitwerk wird aufgesteckt und verschraubt. Fertig.

Das Fachwerk aus den Stäben (3) und (7) sowie auch den hinteren Vertikalstreben besteht im Original aus Stahlrohren, die die Kräfte zwischen Ober- und Untergurt, sowie der Fläche und dem Rumpf übertragen.

Der Rohrstutzen ( 8 ) ist ein Lagerungspunkt für die Mechanik, die die Verbindung für die Querruder, und Bremsklappen herstellt.

Sofern Interesse besteht, kann ich gerne etwas über das Original berichten, da sich bei mir im Laufe der Zeit doch einige Unterlagen angesammelt haben.

Viele Grüße
Klaus


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Johannes
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MessagePosté le: 05/01/2011 09:44    Sujet du message: Répondre en citant

Danke Klaus für die super Erklährung Very Happy
Da haben sich die Konstrukteure ja was einfallen lassen!
Und noch besser :Das auch noch funktionstüchtig nach zu bauen [amen]

Berichte doch über den Enddreißiger, am besten hier:
http://www.retroplane.net/forum/viewforum.php?f=34

Der erste der sich da durch frisst bin ich und ich bin sicherlichnicht der einzige [good]

Johannes
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Klaus69
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MessagePosté le: 06/01/2011 08:41    Sujet du message: Répondre en citant

Hi Klaus,

ich möchte Dir hier meine Hochachtung vor dem bisher geleisteten aussprechen. Du hast Dir ein sehr schönes Baumuster ausgesucht und in beeindruckender Art nachgebildet.

Danke auch für Deine gut verständlichen Erläuterungen.

Genau solche Berichte sind es die mich trotz baulicher Legasthenie immer wieder ermuntern nicht aufzugeben weil ich irgendwann auch mal in der Lage sein will so zu bauen....
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Klaus
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MessagePosté le: 06/01/2011 12:55    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo,

@Johannes:
Ob ich einen eigenen Beitrag zu Original mache, hängt davon ab, ob ich Bilder vom Original veröffentlichen darf. Ich habe dazu schon einige Stellen kontaktiert und auch im entsprechenden Beitrag beim Chef angefragt... [humm]

@Klaus:
Das ist doch schön, gleicher Name und gleiches Baujahr... [houla]
Natürlich freut mich, dass dir meine paar Teile gefallen, aber du hast doch auch eine schöne K8 gebaut und deine Fähigkeiten unter Beweis gestellt. [clap]

Viele Grüße
Klaus
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Stephan
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MessagePosté le: 06/01/2011 13:56    Sujet du message: Répondre en citant

« Klaus » a écrit:
..., ob ich Bilder vom Original veröffentlichen darf. Ich habe dazu schon einige Stellen kontaktiert und auch im entsprechenden Beitrag beim Chef angefragt... [humm]

Shocked ouuppps, fast vergessen Embarassed ist aber jetzt nachgeholt Cool
Gruß
Stephan
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Klaus69
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MessagePosté le: 08/01/2011 22:58    Sujet du message: Répondre en citant

@Klaus:

a) bin ich noch dabei die K8 zu bauen
b) ist das bei diesem tollen Short Kit nicht so eine Kunst
c) werd` ich bei dem Vergleich gleich Embarassed

Ich freu` aber auch Dich kennen zu lernen :-)
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Walter L.
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MessagePosté le: 09/01/2011 13:18    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo zusammen,

wie Klaus Reiher mal aussehen kann, ist in der aktuellen Bauen und Fliegen zu sehen. Ein wirklich gelungenes Modell!

Gruß
Walter
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Klaus
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MessagePosté le: 10/01/2011 19:58    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo,

nachdem es baulich nicht viel herzeigbar neues gibt





ich aber das Einverständnis bekommen habe, ein paar Fotos zu veröffentlichen, werde ich ein paar Anmerkungen zur Auslegung des Originals machen.

Bis in die Mitte der 30er Jahre hat man versucht Segelflugzeuge herzustellen, die einen maximalen Auftrieb erzielten. Die Profile waren verhältnismäßig dick und die Reisegeschwindigkeit gering. Für einen Streckenflug kurbelte man sich im Bereich einer Thermik hoch und versuchte dann mit dieser Überhöhung und einem Flug mit geringstem Sinken die nächste Thermik zu finden...

Wer nun als Erster zum Umdenken begann, ist mir nicht bekannt. Wolfgang Späte war es jedenfalls, der nach meinem Kenntnisstand als erster (1937) versuchte den günstigsten Streckenflug auf mathematischen Weg zu ergründen und Tabellen entwickelte.

Hier kommt mein Enddreißiger ins Spiel. Hans Jacobs, der für die Entwicklung des Originals verantwortlich war, war mit Späte gut bekannt und erkannte das Potential dieser Theorie. Anfang März 1937 wurde die Konstruktion eines Hochleistungsseglers beim DFS beschlossen, der schon Ende Juni 1937 an der „Röhn 1937“ teilnehmen sollte. Knapp vier Monate!

Folgende Forderungen sollten erfüllt werden:
- „Dünnes“ Flügelprofil
- Verringerung der schädlichen Widerstände
- Spannweite max. 19 m für ausreichende Wendigkeit
- Trotz Leistungssteigerung keine Einbußen bei Flugeigenschaften
- Konventioneller Aufbau (wegen der geringen Bauzeit)
- Schnelles Auf- und Abrüsten.

Entstanden ist dabei dieses Flugzeug:








(Beide Bilder mit Genehmigung von SOARING, dem Magazin des amerikanischen Segelflugverbands)
Die Version I blieb ein Einzelstück und unterschied sich von den folgenden Versionen nicht nur durch eine etwas andere Haubengestaltung, auch Wölbklappen waren eingebaut, größere Bremsklappen und der Holm war an der Wurzel etwas niedriger (18,8 cm später 21 cm).


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Klaus
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MessagePosté le: 10/01/2011 20:03    Sujet du message: Répondre en citant

Das „dünne“ Flügelprofil (Gö549, ab Mitte übergehend in Gö676) hatte jedoch zur Folge, dass die geforderte Steifigkeit nicht mit den üblichen Holmquerschnitten zu erreichen war. Es wurde deshalb ein breiter Kastenholm gewählt, wobei die Ober- und Untergurte so niedrig waren, dass zusätzliche Dreikantleisten aufgeleimt werden mussten, um genügend Leimfläche für die Seitenwände zu haben.








(Auch diese beiden Bilder mit Genehmigung von SOARING, dem Magazin des amerikanischen Segelflugverbands)

Die gerechnete Durchbiegung im „Bruchlastfall A“ (= Abfangen mit max. ca) betrug 181 cm. Zum Vergleich, beim Fafnir waren es 153 cm und beim Sperber 82 cm. Eine weitere Konsequenz war, dass die üblichen Holmbeschläge nicht verwendbar waren, weshalb man einen mit waagrechten Holmzungen entwickelte. (siehe oben).

Eine Besonderheit ist, dass man die Drehkräfte des Flügels nicht hinter dem Hauptholm (wie es damals üblich war, z. B. Kranich), sondern vor dem Hauptholm übertrug, aber dazu mehr, wenn auch an meinem Flügel etwas zu zeigen ist...

Viele Grüße
Klaus.
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Klaus
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MessagePosté le: 30/01/2011 20:27    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo,

so große Fortschritte, wie man es von euch gewöhnt ist, kann ich nicht vorweisen, aber ein wenig Form kann man erkennen.
Die Nasenrippen sind auf den Holm „sortiert“...



… und schon ist es wieder dunkel.



Das gleiche natürlich auf Seite zwei. Hier schon mit den Verstärkungen im Nasenbereich.








Die Verstärkung entspricht dem Original. In den 1930ern war es bei deutschen Segelflugzeugen üblich, dass die Flügel im Bereich des Hauptholmes durch einen (Haupt-)Beschlag verbunden wurden. Die durch unterschiedliche Auftriebsverteilung („Druckpunktänderung“) und durch die Querruder bzw. auch durch die Wölbklappen Torsionskräfte entstehenden Torsionskräfte wurden meist durch eine zusätzliche Verbindung hinter dem Hauptholm übertragen. Im Flügel wurde zu diesem Verbindungspunkt ein schräger Hilfsholm oder gleich ein zweiter durchgehender Holm integriert.

Bei meinem Enddreißiger wird die Torsionssteifigkeit durch eine heute übliche D-Box erreicht. Dazu wurde der Bereich vor dem Holm mit 1 mm Sperrholz diagonal beplankt. Die diagonale Anordnung war damals unüblich, war – wie Berechnungen ergeben haben – jedoch zur Lastabtragung erforderlich. Mit diesen Vorüberlegungen ist es schließlich einleuchtend, dass ein Hilfsholm vor dem Hauptholm die Last unmittelbar da überträgt, wo sie auftritt und damit die Ausführung leichter wird.
Während bei der Version 1 noch ein „richtiger“ Hilfsholm mit Anschluss an den Hauptholm eingebaut wurde,



(Bild mit Genehmigung von SOARING, dem Magazin des amerikanischen Segelflugverbands)

blieb bei den Versionen 2 und 3 nur noch ein „Stummelholm“ übrig, so wie er auf den obigen Fotos zu sehen ist.

Da Untersuchungen der DFS gezeigt haben, dass bei einer Vollbeplankung der Tragfläche sich das Gewicht gegenüber einer Teilbeplankung mit Stoffbespannung nur um 2 kg erhöht, gleichzeitig aber in den normalen Flugzuständen durch eine (Diagonal-) Vollbeplankung eine Steifigkeitserhöhung um ca. 5 % erzielt wird, wurde eine Beplankung des gesamten Flügels (ohne Querruder) ausgeführt. Eine dickere und längsorientierte Beplankung wäre natürlich für die Steifigkeit besser gewesen, aber da fiel der Gewichtsvergleich negativ aus...

Viele Grüße
Klaus.
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Christian
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Localisation: Europe
Âge: 61 Verseau

MessagePosté le: 30/01/2011 21:22    Sujet du message: Répondre en citant

[clap] [clap] [clap] [clap] [clap]

Christian






Orlik en construction
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VincentB
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MessagePosté le: 31/01/2011 06:06    Sujet du message: Répondre en citant

Dear Klaus, your work is fantastic [amen] many congratulations [clap]
Your second picture is wonderful, that realistic diorama!! Shocked



Retroplane et modélisme en pause, vanlife à haute dose.
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Johannes
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MessagePosté le: 31/01/2011 07:18    Sujet du message: Répondre en citant

Tolle Arbeit, Klaus.

Besonders die Montageböcke sind einfach genial Wink [amen]

Johannes
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Klaus
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MessagePosté le: 31/01/2011 07:27    Sujet du message: Répondre en citant

Chers amis,

malheureusement, mon écriture est en très mauvais français. J'espère que vous me comprenez. [oouf]

Merci pour les belles paroles. Je suis très heureux.
Le titre dit: La fin de 1930, parce que l'original est de 1937-1939.
J'essaie de faire un travail qui est très proche de l'original.
Mais malheureusement, il est très lent.

@Johannes: Die Zimmererböcke begleiten mich schon eine lange Modellbauerzeit... Very Happy
Sie sind auch recht praktisch.

Viele Grüße
Klaus
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Frank Albrecht
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MessagePosté le: 31/01/2011 07:38    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Klaus,

das ist eine grossartige Arbeit die Du uns da bietest. Das stellt so ziemlich alles in den Schatten, was ich bisher gesehen habe, geschweige denn selbst gebaut.
Ich freu' mich schon riesig auf den nächsten Bauabschnitt!

Beste Grüsse,

Frank

P.S. Sogar die Böcke sind im Maßstab...
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Frédéric
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MessagePosté le: 31/01/2011 10:52    Sujet du message: Répondre en citant

Salut !

Bravo Klaus, c'est vraiment très beau !
[clap] [clap] [clap] [clap] [amen]

Amicalement
Frédéric Wink






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Walter L.
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MessagePosté le: 31/01/2011 19:55    Sujet du message: Répondre en citant

Hallo Klaus,

ganz große Klasse! Das ist schon richtiger Flugzeugbau.

Ehrlich gesagt wäre mir das eine Spur zu aufwändig. Wenn ich mal einen Reiher bauen sollte, dann in derselben Größe, aber etwas einfacher gehalten. Vor allem die Beschläge schrecken mich etwas ab. Die Metallarbeiten sind nicht so mein Ding....

Weiter so! [amen]

Gruß
Walter
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