MG19 a der Knickflügel

[Walter]

Nachdem Stephan in seinem Baubericht die Konstruktion von Vincent genau darstellen wird, möchte ich hier die nötigen Änderungen zeigen um zu einer MG19 a zu kommen.

Ich hatte zu Baubeginn eigentlich nur kurz überlegt den Knickflügel zu bauen und war schon dran die b-Version anzufangen. Stephan hat mir dann aber keine Wahl gelassen - in der Retroplane Anmeldung stand neben meinem Namen "MG19a" - Danke Stephan...

Also gab es kein zurück - hinein ins Vergnügen:

Der erste Schritt:

Vincent stellt ein PDF zur Verfügung mit dessen Hilfe einmal der Knickverlauf und der Holm dargestellt werden:

http://www.retroplane.net/forum/viewtopic.php?t=223

Mit diesen Daten kann dann die Steckung angepaßt werden. Als Führung im Rumpf dient mehrfach verleimtes Sperrholz, als Steckung ein 12mm GFK-Stab. Ich hatte anfangs Bedenken den Stab in Holz zu führen - es zeigt sich aber in der Praxis dass es ausgezeichnet funktioniert.





Am oberen Bildrand sieht man die V-Form rot eingezeichnet - ca 10°
Das Ganze wird dann zwischen den Spanten befestigt, genau vermessen und geklebt. Zur Sicherheit vorerst nur leicht - dann kann später beim Anpassen der Flächen noch korrigiert werden.

[Walter]

Der 2. Schritt:
...beginnt mit dem Richten der Holme. Ich habe aus einer 25mm Fichtenplatte eine Klebeschablone geschnitten. Die Holmleisten selbst werden über Dampf vorsichtig gebogen (ein einfacher Wasserkocher eignet sich sehr gut) und dann in der Schablone mit Weissleim verklebt. Beim "Dampfbiegen" ist Vorsicht angebracht, damit das Holz nicht bricht.





das zweite Bild zeigt den verleimten Holm, der noch entsprechend nach außen schmäler werdend sauber verschliffen wird. (am Baubrett übrigens das erwähnte PDF von Vincent zur Kontrolle)

[Walter]

...und Schritt Nr. 3:

...der Aufbau. Ich habe eine einfache Helling aus 25mm 3-Schicht Platten aufgestellt, Plan drauf und gleich die untere Beplankung mit dem Holm befestigt (ich war sehr dankbar, dass das Clarky eine gerade Unterseite hat... )





Dazu noch ein Tip: die Beplankung habe ich am Knick nur leicht angeritzt und dann vorsichtig gebogen. Diese Stelle wurde noch mit einer dünnen Lage Gewebe verstärkt. Das schaut dann außen sehr gut aus weil man nichts stückeln muß. Das geht natürlich auch bei der Endleiste aus 1mm Sperrholz.

Damit bleibt nur mehr das Versetzen der Landeklappen um zwei Rippenfelder nach innen. Es wird zwar eng Richtung Wurzelrippe, geht sich aber gut aus. Die Teilbeplankungen werden dann entsprechend versetzt und das war dann die ganze Hexerei.





...wenn ich das jetzt so anschaue.... ...das liest sich als wärs ganz locker von der Hand gegangen - naja...hat auch gut funktioniert, aber ich bin schon oft brütend über den Teilen gesessen und hab überlegt wie das alles zusammenpassen wird...

Das wars! Auch wenn der Flügel jetzt schon fliegt (und auch sehr stabil ist!) - Fragen, Anregungen oder Ideen dürfen gerne gepostet werden. Vielleicht hat jemand auch eine Idee wie man das anders oder besser machen könnte - wir können nur besser werden...

Grüße
Walter

[VincentB]

Walter, very good your article in Aufwind http://www.aufwind-magazin.de/redaktion/Musger_208/index.html I translate it with google

[Jürgen]

Walter, da schliesse ich mich doch der Meinung von Vincent glatt an.
Klasse Artikel !

Tres bien, very nice, sehr schön.

Gruss
Jürgen

[Walter]

Hallo,

...Danke euch! Sowas tut gut in schwierigen Zeiten...

Und ich arbeite schon an einem neuen Bericht. Nachdem ich ja sicher keine "normalen" Berichte schreibe dürft ihr gespannt sein...

Thanks a lot Vincent! Good to hear this...
I tried to write a bit more - some stories around and I´m happy if it´s interesting and especially in this case in the "spirit" of retroplane...merci`

Walter